Manfred Cubach

Bundesforschungszentrum in Bautzen nimmt weiter Form an

Ich freue mich sehr, dass es vorwärts geht!

bekräftigt Lars Rohwer die Nachrichten aus Bautzen.

Vor wenigen Tagen äußerte sich Bautzens Landrat Udo Witschas in einem gemeinsamen Zeitungsinterview mit seinem Görlitzer Amtskollegen Dr. Stephan Meyer zuversichtlich, dass die Gründung des Bauforschungszentrums "Living Art of Building" (LAB) noch vor der Sommerpause erfolgen wird. Damit verbindet sich nicht nur die Hoffnung auf wichtige Impulse für zukunftsorientierte Baustoffe und Verfahren in der wichtigen Branche. Ganz konkret geht es auch um über 1.000 Arbeitsplätze, die dadurch in und um Bautzen neu entstehen sollen.

Steffen Roschek, CDU-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Bautzen I, sieht darin ebenfalls eine große Chance, die er mit seiner Arbeit in Berlin unterstützen will: "Udo Witschas hat sich mit vielen anderen in den letzten Jahren mit seiner ganzen Kraft für eine Gründung des LAB in Bautzen stark gemacht. Die baldige Ansiedlung des LAB in der Lausitz ist für uns von großer Bedeutung. Als Unternehmer weiß ich, wie wichtig es ist, in Forschung und Entwicklung zu investieren, um nicht nur auf der Höhe der Zeit zu sein, sondern auch schon den übernächsten Schritt genau zu kennen. Nur mit Fortschritt können wir unseren Wohlstand erhalten. Damit der Landkreis Bautzen nach Jahren des politischen Nichtvertretenseins in Berlin endlich wieder auf eine aktive Formulierung seiner Interessen im Bundestag vertrauen kann, trete ich am 23. Februar zur Bundestagswahl an. Gemeinsam mit unserem aktuellen Bundestagsmitglied Lars Rohwer, der uns immer verlässlich unterstützt, will ich weiter Druck machen, damit das LAB hier bei uns in Bautzen so schnell als möglich seine Arbeit aufnehmen kann".

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Lars Rohwer, der sich für die CDU wieder im Wahlkreis Bautzen II, Dresden II als Kandidat bewirbt, hat mit seiner politischen Arbeit im Bundestag auch seinen Anteil an dieser Entwicklung: "Das LAB ist auf einem guten Weg. Aktuell müssen noch Detailfragen geklärt werden, etwa in welcher Rechtsform das Forschungsinstitut letztlich gegründet werden wird. Festmachen konnten wir die zur Gründung nötigen finanziellen Mittel des Bundes. Ich teile die Auffassung Udo Witschas', dass es mit dem Start des LAB nicht mehr lange dauern wird. Bis es soweit ist, werde ich als Bundestagsabgeordneter für die Region in der Sache selbstverständlich am Ball bleiben und weiter für dieses zukunftsweisende Projekt kämpfen".

Das LAB - Living Art of Building ist ein Großforschungszentrum, mit dem die Grundlagen für ein klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen geschaffen werden und mit dem der dringend erforderliche Paradigmenwechsel für ein nachhaltiges, sicheres und bezahlbares Bauen erreicht werden wird. Dessen Gründung im Landkreis Bautzen erfolgt auf Basis einer parteiübergreifenden Entscheidung des Deutschen Bundestages. Das Zentrum des LAB liegt in Sachsen, denn dort liegt der Ursprungsort der Gründungsidee. Weitere Standorte in anderen Ländern sind vorgesehen. Die geplanten Arbeiten des LAB basieren zum einen auf den herausragenden Forschungsergebnissen der international wirkenden und anerkannten Initiatoren des LAB unter Leitung von Prof. Manfred Curbach (siehe Foto oben) und seines Teams. Zum anderen findet eine sehr enge Zusammenarbeit mit der Exzellenzuniversität "Technische Universität Dresden" statt, die mit ihrem Lausitz Campus in ganz Ostsachsen aktiv ist. Das LAB wid aufgrund seiner einzigartigen und hervorragenden Forschungs- und Arbeitsbedingungen und der außergewöhnlichen Lebensqualität ein weltweit wirkender struktureller und intellektueller Kristallisationspunkt für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Wirkung der Forschungsergebnisse hat nationale und internationale Bedeutung und erreicht weltweite Sichtbarkeit und Umsetzung.