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Coronavirus

Coronavirus

Der Corona-Virus hält die Welt fest im Griff. In Europa ist vor allem Italien betroffen, aber auch in Sachsen gibt es mittlerweile mehr als 135.000 Fälle – Tendenz steigend. Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Prof. Dr. Lothar Wieler, geht davon aus, dass sich 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung in der nächsten Zeit infizieren werde.

Die Aufgabe besteht nun darin, die Ausbreitung zu verlangsamen und die Kurve abzuflachen. Warum? Je mehr Menschen infiziert sind, desto mehr schwere Verläufe wird es geben. Das aber birgt die große Gefahr, dass Ärzte und Pflegepersonal mit der Versorgung überfordert sind und das Gesundheitssystem dann dem Ansturm nicht standhalten kann. Deshalb ist es so wichtig, den Verlauf der Ausbreitung zu verlangsamen.

„Es geht um das Gewinnen von Zeit und darum, dass wir das Gesundheitssystem nicht überlasten“, betont auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Nichts, was wir tun, ist umsonst. Nichts ist vergeblich.“ Es gehe jetzt darum, bei allen Maßnahmen Prioritäten zu setzen. Wichtig sei, dass alle staatlichen Ebenen handlungsfähig bleiben und dass die medizinischen Möglichkeiten genutzt werden können. Es sei dagegen „nicht das zentrale Problem, ob ein Fußballspiel mit oder ohne Publikum stattfindet.“

Die Bundesregierung ergreift alle Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Aber genauso seien alle Bürgerinnen und Bürger gefragt. Angela Merkel verwies darauf, dass Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen besonders gefährdet seien. „Da sind unsere Solidarität, unsere Vernunft, unser Herz füreinander auf eine Probe gestellt“, warb die Kanzlerin um Verständnis für die Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus.

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